Das wollen wir nicht wirklich hören. Momentan spricht jeder von der Krise und dass es schon bald wieder aufwärts geht. Nur durchtauchen und abwarten. Der Präsident des deutschen IFO-Institus Hans-Werner Sinn malt hier aber schwarz, denn er sagt bezüglich der aktuellen Krise:
„Erst in einenhalb Jahren werden wir dort sein, wo heute die USA sind. Die Leute die da sagen, im Sommer geht es wieder aufwärts, das ist Blödsinn.“
Das ist keine Musik, die hier der Wirtschaftsexperte von sich gibt und lässt ein Zuspitzen der Finanzkrise erwarten. Hans-Werner Sinn empfiehlt den einzelnen europäischen Staaten, dass die Geld dafür hergeben, dass der Bankensektor gestützt wird, damit diese ihr Eigenkapital erhöhen können. Gleichzeitig muss der Bankensektor wiederum Kredite vergeben, damit die Wirtschaft wieder ins Laufen kommt.
Welch tolle Sichtweise, den Geldfluss wieder anregen, aber dann bitte schon in Richtung Banken! Ein jeder Kämpft ums Überleben die Leitzinesen sind erneut gesenkt worden, doch das billige Geld wird nicht günstig weitergegeben. Und wie sieht es mit den Spareinlagen der Braven Bürger aus, ist doch wohl auch ein wenig mager oder? Ganz zu schweigen vom kleinen Mann der ein Dispo braucht, hier werden zum Teil Zinsen von über 19,5 % fällig. Was soll das?