Pension: Sinnvoll Schulzeiten und Studienzeiten nachzukaufen?

Die Regierung hat beschlossen mit dem Budgetbegleitgesetz 2011 bis 2014 auch einiges bei den Pensionen und beim Nachkauf von Schulzeiten und Studienzeiten zu ändern. Durch diese Änderungen bei den Schulzeiten und Studienzeiten sollten manche nun noch schnell überlegen, ob sie nicht die Gelegenheit beim Schopf packen und diverse Zeiten nachkaufen, denn billiger wird es im Moment sicher nicht mehr!

Bisher ist es so (gültig noch bis 31.12.2010), dass ein Monat Schulzeit für 312,36 Euro nachzukaufen ist und ein Monat der Studienzeit für 624,72 Euro. Ab 2011 wird es aber teurer. Wenn ab 2011 jemand Schulzeiten und Studienzeiten nachkaufen möchte, so muss hier pauschal pro Monat (gleich ob Schule oder Studium) 937,08 Euro bezahlt werden! Für ältere Mitmenschen, die vor dem 1.1.1955 geboren sind, ist der Nachkauf nach Vollendung des 50. Lebensjahres noch teurer. Hier gibt es nämlich einen saftigen Risikozuschlag und so kann ein nachgekauftes Monat sogar bis zu 2.192,76 Euro kosten!

Wie viel nachgekauft werden kann, hängt davon ab, welche Schule man besucht hat, bzw. ob man studiert hat. So können für eine mittlere Schule bis zu 24 Monate nachgekauft werden, für eine höhere Schule bis zu 36 Monate und bei einer Hochschule bis zu 72 Monate nachgekauft werden.

Ob sich nun der Nachkauf auszahlt oder nicht, muss man im Einzelfall überprüfen. Die Arbeiterkammer, die SVA (bei den gewerblichen) und andere Vertretungen helfen hier beim Vergleich und Nachrechnen.

Aber Achtung: Die Zeit drängt, denn bis spätestens 31.12.2010 muss der Antrag abgegeben sein, sonst wird es wirklich teuer, wenn man Schulzeiten bzw. Studienzeiten für die Pension nachkaufen möchte!

Eine Antwort

  1. Leitner Dezember 29, 2013

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