Steuerhinterziehung

Um es gleich vorweg zu betonen: Steuerhinterziehung ist KEIN Kavaliersdelikt, Steuerhinterziehung ist Betrug an der Allgemeinheit und an jedem „Steuerehrlichen“.
Durch Steuerhinterziehung entgehen dem Staat Österreich Jahr für Jahr Milliarden an Euros, und für den, der Steuern hinterzieht, kann dieses Delikt sehr schnell sehr unangenehm werden. Zum einen gibt es empfindliche Geldstrafen, zum Anderen ist es durchaus möglich, dass man wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis muss. Gerade jetzt, wo eine Änderung des Finanzstrafgesetzes im Raum steht, sollte man sich wirklich gut überlegen, ob man seine Einnahmen ordentlich versteuert und sich auf Schwarzarbeit erst gar nicht einlässt. Man muss sich auch vor Auge halten, dass die Methoden der Behörden, um Steuersündern auf die Spur zu kommen, immer ausgereifter werden. Die technische Ausstattung wurde in den letzten Jahren sukzessive modernisiert, auch die Querprüfungen haben zugenommen und Jahr für Jahr steigen die Beträge, die von den Finanzfahndern lukriert werden können, gewaltig an. Auch ist absehbar, dass es zu internationaler Zusammenarbeit kommen wird, dass Daten automatisch an die Heimatländer übermittelt werden oder Ähnliches. Zumindest EU-weit ist ein derartiges Projekt in Planung – man kan also wirklich nur empfehlen, genau in sich zu gehen und zu überlegen, ob man eine weiße Weste hat oder nicht. Ist man sich nicht sicher, so sollte man mit einem Anwalt oder Steuerberater Rücksprache halten: Es gibt das Instrument der „Selbstanzeige“, mit dem man zwar die Steuern nachzahlen muss, aber die strafrechtlichen Auswirkungen vermeiden kann.

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