Die Aktiensteuer kommt in Österreich! Die Regierung hat im Zuge der halbherzigen Sanierung des Staatshaushaltes beschlossen etwas gegen Wertpapiere zu tun und führt nun auch bei Aktien eine Aktien KESt ein, welche auch Aktiensteuer genannt wird. Bisher war es so, dass Wertpapiere, welche nach 12 Monaten verkauft wurden, steuerfrei veräußert werden konnten. Aktienverkäufe unter 12 Monate wurden als Spekulation abgetan und mussten über die Einkommensteuer versteuert werden. Diese Regelung fällt nun und der Aktienzocker, der viele Aktien schnell an- und wieder verkauft, wird nun mit dieser pauschalen Regelung deutlich besser fahren. In Zukunft ist es so, dass die Aktiensteuer pauschal 25 % vom Kursgewinn betragen wird. Über die Einkommensteuererklärung können dann etwaige Kursverluste gegengerechnet werden – pauschal soll jedoch von der Bank die Aktiensteuer von 25 % abgezogen werden.
Starten soll die Aktiensteuer mit 1.1.2011 und das ist auch das magische Datum für Aktienkäufe. Alle Aktien, die nach dem 1.1.2011 gekauft werden, fallen und diese Gewinnsteuer, alle Aktien die vor dem 1.1.2011 gekauft wurden, fallen unter das alte Gesetz.
Es wird damit gerechnet, dass die Banken noch nicht so schnell ihre Software anpassen können, da die genauen Eckpunkte noch nicht bekannt sind, jedoch darf man davon ausgehen, dass bis spätestens 1.7.2011 alle Banken in der Lage sein müssen, diese Aktiensteuer auch tatsächlich zu verrechnen (für Spekulationen davor, muss die Aktiensteuer natürlich nachbezahlt werden!).
Wie es nun bei Investmentfonds kommen wird, ist noch offen, denn es zeigt sich, dass die geplante 2-stufige Versteuerung von Fonds zu komplex ist und die Banken überfordert.
Die Dividendenzahlungen bleiben natürlich auch weiterhin KESt-pflichtig.
So wie man sich bettet so liegt man.
Erst die Bankenabgabe dann AktienKEST – und wider den Beteuerungen des Herrn Bundeskanzlers, wird der geknechtete Mittelstand zur Kasse gebeten. Die wenigen Extremverdiener manövrieren ihr Geld ins Ausland, die Zocker am Kapitalmarkt jubeln, diejenigen, für die alternative Sparformen nicht in Frage kommen, werden sofern sie Spareinlagen besitzen mit der Bankenabgabe beglückt, und die breite Masse, wird von der Bundesregierung dreifach abgezockt. Das Konzept eines Ansparplans, so wie jeder Tilgungsträger für einen endfälligen Kredit nach 1.1.2011 wird massiv belastet. Hinzu kommen versteckte Kosten für die immense Administration, die natürlich dem Kunden übertragen werden – denn alles andere stinkt nach einer politische Lüge.
Rot-Schwarz bis in den finanziellen Tod – diese Regierung verdient nicht unser Vertrauen!
Dass es Ende Dezember 2010 zu einem Kurseinbruch an der Wiener Börse kommen wird, kann vermutet werden. Alleine schon 25% zu verlangen ist ein Irrsinn. Aber dieser Regierung ist nicht mehr zu helfen. Die Wirtschaft wird systematisch ruiniert.
Man kann nur mehr schauen, dass man einen Wohnsitz im Ausland hat.
gerade das gegenteil wird ende 2010 in wien der Fall sein. Die Kurse werden steigen, weil sich noch viele eindecken werden mit aktien, denn alle käufe bis ende 2010 sind nicht betroffen von der aktien-kest!
Weshalb sollten Aktiengewinne auch Steuerfrei sein?
Jeder der Arbeiten geht bezahlt steuern (übrigens bis zu ~42%).
Jeder der Zinsen fürs Geld am Sparbuch bekommt bezahlt Steuern.
Weshalb also sollten ausgerechnet Aktiengewinne Steuerfrei sein?
Ich finds einfach eine frechheit,dass man auch noch fuer aktien zahlen muss ,als ob man nicht schon genug steuern zahlt.Jetzt habe ich mir extra geld gespart um aktien zu kaufen und spaeter kassiert der staat schon wieder .sagt mal leute da oben gehts noch?
Wenigstens ab einen gewissen betrag ,aber nicht fuer kleinaktionaire.
Aktiengewinne sollten zumindest für ein paar tausend € im Jahr Steuerfrei bleiben, schließlich hat man and er Börse durchaus auch verluste und die jedesmal ausrechnen und von der Steuer abrechnen….falls man überhaupt so viele steuern zahlt wie man an der Börse verlieren kann. Das ist doch alles nur Abzocke, schließlich kostet der Steuerberater auch noch extra Geld.
Ich finds irre, dass man keine Verluste gegenrechnen kann. UNd was ist der Sinn wenn man steigende Kurse, die auch mit dem allgemeinen Preisniveau steigen, als „Gewinn“ versteuert.