Quellensteuer und Kapitalertragssteuer bei Aktien 2011

Im Zuge der Erstellung für das Budget 2011 werden auch für Anleger, die in Aktien investieren, vermehrt zur Kasse gebeten werden: Die bisher gültige einjährige Spekulationsfrist fällt. Das bedeutet, dass für Gewinne aus Aktien sofort eine 25%ige Kapitalertragsteuer anfällt – analog zum beliebten Sparbuch, hier erfolgte also nur eine Gleichstellung mit anderen Anlage- und Sparformen.

Im Gegenzug können aber Verluste aus Aktiengeschäften gegengerechnet werden. Die Ermittlung und das Einheben dieser neuen Abgabe wird von den Banken durchgeführt werden, diese sind auch zur ordnungsgemäßen Abfuhr an das Finanzamt verpflichtet.

Eine Transaktionssteuer für alle Wertpapiergeschäfte war zwar vor den Verhandlungen im Gespräch, wurde jedoch nicht umgesetzt – hier wird auf eine europaweite Einigung gewartet, die seit geraumer Zeit diskutiert wird und in den nächsten Jahren umgesetzt werden dürfte.

Aus der KEST auf Aktiengewinne erhofft sich die Regierung für das Jahr 2011 30 Millionen Euro, in den Folgejahren dann bis zu 250 Millionen Euro pro Jahr.

Kommentare

  1. Anleger Oktober 25, 2010
  2. Finanzler Oktober 25, 2010

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