Durch die Einsparungen im österreischischen Sozialsystem hätte es zu einer Streichung des Mehrkinderzuschlags kommen sollen ab dem Jahr 2011. Nach wilden Protesten gibt es nun eine Abminderung beim Mehrkinderzuschlag. Bisher bekam jede Familie mit 3 Kinder und mehr pro Monat zusätzlich 36,40 Euro. Dieser Mehrkinderzuschlag wurde gemeinsam mit der Familienbeihilfe ausbezahlt. Da die Einsparungen bei den Familien sehr drastisch waren und sind (deutliche Änderungen bei der 13. Familienbeihilfe und bei der Familienbeihilfe ab 24 Jahren) hat man nun auch beim Mehrkinderzuschlag reagiert. Das Resultat ist nun, dass es zu keiner totalen Streichung des Mehrkinderzuschlags kommt, sondern dass der Mehrkinderzuschlag ab 2011 von 36,40 Euro auf 20,00 Euro reduziert wird. Damit sind die Mehrkinderfamilien nicht ganz so drastisch betroffen. Für eine Familie mit 3 Kinder bedeutet das jedoch auch, dass es hier zu einem jährlichen Verlust von fast 600 Euro kommt.
Der Regierung kostet diese Änderung ca. 128 Millionen Euro in den nächsten Jahren. Diese nicht geplanten Mehraufwendungen müssen natürlich woanders eingespart werden – dies wird nun bei den Pensionisten sein.
Leider hat die derzeitige Regierung keine besseren Einfälle als die Pensionisten als Melkkühe zu benutzen. Hat man den Pensionisten schon in den letzten Jahren die Pensionserhöhungen verweigert , nimmt man ihnen auch noch den Alleinverdienerabsetzbetrag für die Kinder , zu deren Gunsten die Mutter auf eine Erwerbstätigkeit verzichtet hat, weg. Dafür gibt man einem ORF General jährlich 40 Tausend Euro Gehaltserhöhung. Für solche Undinge sollten eigentlich die haften die so Etwas zulassen. Unserer Frau Finanzministerin (Lady shortly) fällt vielleicht noch ein, betagte Menschen solange arbeiten zu lassen bis sie keinen Pensionsantrag mehr notwendig haben. Das wäre doch Einsparung!