Ausnahmefälle, oder einfach nur abgehoben? Immer mehr unglaubliche Dinge kommen ans Tageslicht, wenn es um die Verwendung von Staats- und Kundengeldern geht. So gibt es auch beim Bundesheer einen mittleren Skandal, denn dort wurden 100 VW Touareg für Offiziere gekauft.
Nachdem der Voest Betriebsrat einen Audi Q7, die OENB Chefs Luxus-Limousinen ist nun bekannt geworden, dass das Bundesheer locker mal 100 VW Touareg ankaufte für ihre Offiziere. Der Touareg wird auf der gleichen Plattform wie der Porsche Chayenne gebaut – also ein sehr vergleichbares Fahrzeug zum Touareg.
Der Touareg ist nur bedingt für das Gelände einsetzbar, handelt es sich doch um einen Luxus-Straßenwagen. Interessant ist, dass der Touareg tatsächliche Geländewagen ersetzen soll – anscheinend wollen die Herren Offiziere lässige Autos haben, die auch in der Privatnutzung einiges heergeben.
Was man sich nicht alles um Steuergeld leisten kann.
Allgemein sind die neuen Allradler nicht recht Geländegänging beim Bundesheer – das war mit den Puch-G und Syncro T3´s schon um etliches besser (und günstiger). Mandi
Finanzguru ist anscheinend kein Zahlenguru. Die Touareg sind zum Stückpreis von € 33000,- beschafft worden, wobei in dem Preis 5 Jahre Wartungsvertrag inkludiert ist. Der Preis ist nicht einmal halb so hoch, wie ein Puch G gekostet hätte.
Könnte es sein, dass Finanzguru einfasch schlecht recherchiert hat, oder einfach einen Neidkomplex.
thomas
Lieber Richtigsteller:
1) wurden von mir keine Summen genannt
2) haben ein Puch G und ein Touareg nichts gemeinsam an Verwendungszweck.
„Interessant ist, dass der Touareg tatsächliche Geländewagen ersetzen soll“ – darauf spielte der Kollege an, wenn er den Puch G ins Spoiel bringt, denn den fährt das Bundesheer. Um über feuchte Wiesenwege zu fahren, reicht der VW allemal. Fahren (über drüber freuen) tun die Autos wahrscheinlich die als fahrer eingeteilten Mannschaften. Wobei: Die Deutsche Bundeswehr least ihre Zivilfahrzeuge.