2011 feiert die Pummerin, die berühmteste Glocke Österreichs, gleich zwei Jubiläen:
1711 wurde sie (aus zurückgelassenen Kanonen der Türkenbelagerung von 1683) gegossen. 1945 zerschellte sie nach einem Brand des Domes auf dem Boden und wurde 1951 neu gegossen, zum Teil auch aus den zersprungenen Teilen der alten Glocke. 1952 wurde sie gesegnet und erstmals wieder geläutet. Seit 1957 hängt die Glocke im Nordturm des Domes und gilt als inoffizielles akustisches Wahrzeichen Österreichs. Anlässlich dieser Jubiläen würdigt man die Pummerin mit einer Silbermünze.
Die Pummerin auf dieser 5 Euro Silbermünze ist eine Kombination aus der alten Glocke im oberen und der neuen Glocke im unteren Bereich. Dazwischen ist eine Darstellung der unbefleckten Empfängnis Marias zu sehen, während auf der rechten Seite der Münze der Wiener Stefansdom emporragt. Unter diesem schlängelt sich ein Schriftzug mit den historischen Daten der Glocke: „PUMMERIN 1711-1945, 1952-2011“. Die Neuneckform der Münze soll die neun Bundesländer repräsentieren, deren Wappen man auf der Wertseite sehen kann.
Auszeichnen kann sich die Silbermünze durch die Prägequalität „Handgehoben“, ihr Silbergehalt beträgt 8 Gramm und sie weist einen Durchmesser von 28,5 Millimeter auf.
Die Auflage ist auf 50.000 Stück limitiert und hat sogar eine besondere Geschenkeverpackung, der man persönliche Glückwünsche beifügen kann. Ihr Wert liegt bei 12,50 Euro.