Goldmünze Österreich – Welche Goldmünzen gibt es in Österreich?

Österreich ist seit vielen Jahren berühmt für seine Goldmünzen, die zwar offizielles Zahlungsmittel sind, aber in erster Linie von Sammlern gekauft oder als Anlage verwendet werden.

Die wohl berühmteste und meistverkaufte in Europa, aber auch schon viermal weltweit, ist der „Wiener Philharmoniker“, der seit 1989 auf dem Markt ist und aus reinem (999,9/1000) Gold geprägt wird. Sein Aussehen hat sich seit der ersten Prägung nicht verändert, auf der einen Seite sind Instrumente des Orchesters, auf der anderen die Orgel de Wiener Musikvereines zu sehen. Die Münze gibt es mittlerweile zur ganzen, halben, viertel und zehntel Unze zu kaufen. Sonderprägungen sind der 1000 Unzen- und der 20 Unzen Philharmoniker.

Eine weitere Gruppe von Goldmünzen sind die Handelsgoldmünzen der Kaiserzeit:
Als erstes, ab 1920 kamen Nachprägungen des Dukaten (1-fach und 4-fach) mit dem letzten Prägedatum 1915 und einem Reinheitsgrad von 986/1000 auf den Markt. Sie zeigen auf der einen Seite ein Porträt Kaiser Franz Josefs und auf der anderen den Doppeladler.

Anfang der 50-er Jahre folgten dann Gulden (4 und 8 Gulden), die bis 1892 Zahlungsmittel gewesen waren, und Kronen. Diese wurden 1892 als Währung eingeführt und werden wie die Gulden mit einem Reinheitsgrad von 900/1000 als 10, 20 und 100 Kronenstücke nachgeprägt. Alle zeigen die gleichen Abbildungen wie der Dukaten.
Drer Handelswert aller Münzen wird immer vom aktuellen Goldpreis bestimmt.

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