Wirtschaftsförderung

stellt alle Maßnahmen der Förderung von Unternehmungen und Betrieben innerhalb einer Volkswirtschaft dar. In Österreich befassen sich mit der Wirtschaftsförderung sowohl staatliche als auch kommunale Institutionen, vor allem aber die österreichischen Wirtschaftskammern mit ihren Wirtschaftsförderungsinstituten, daneben auch noch andere Organisationen. Die Wirtschaftsförderungsinstitute (WIFls) der Wirtschaftskammern befassen sich aufgrund ihres gesetzlichen Auftrages mit der Förderung der österreichischen Unternehmungen. Im Vordergrund des vielgestaltigen Arbeitsprogramms steht das Bildungswesen, weiters die praktische Beratung der Betriebe und die Organisation von Auslandsveranstaltungen. Wirtschaftsförderungsinstitute bestehen sowohl bei jeder Landeskammer als auch bei der Wirtschaftskammer. Die Koordination aller Förderungsmaßnahmen obliegt dem Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Österreich (wKÖ). Die Wirtschaftsförderungsinstitute veranstalten in allen Bundesländern und in den einzelnen Landesteilen vielfältige Kurse, Seminare und Vorträge für nahezu alle Berufe in der gewerblichen Wirtschaft. Die Kursprogramme der Wirtschaftsförderungsinstitute geben laufend Informationen. Neben den direkten Bildungsaufgaben unterstützen die Wirtschaftsförderungsinstitute auch die österreichischen Schulen mit Unterlagen für den Wirtschaftskundeunterricht. Die Beratung der Betriebe nach technischen und kaufmännischen Gesichtspunkten erstreckt sich auch auf alle Wirtschaftsbereiche und bietet den Unternehmen eine wirksame Hilfestellung. Indirekte Wirtschaftsförderung wird in diesem Zusammenhang immer wichtiger. Sie kann durch Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, durch die Unterstützung von Messen und Ausstellungen, durch Maßnahmen im Bereich der Kunst, Kultur, des + Designs und Sports sowie im Bereich audiovisueller Medien, insbesondere im Film- und Fernsehbereich, erfolgen. Informationen über die Wirtschaft und über österreichische Qual itätsprodukte gehören hier ebenso dazu wie die Förderung formgerechter Produktgestaltung (Design) oder aber des Sports als Wirtschaftsfaktor.

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