Depot – Was ist ein Depot?

Die Bezeichnung „Depot“ ist im Finanzwesen keine Seltenheit. Damit ist ein Konto gemeint, das zur Verwaltung von Wertpapiergeschäften der Kunden von Banken und anderen Finanzdienstleistern angelegt wird. Die Erlaubnis zur Depotführung für ihre Kunden haben nur Kreditinstitute und Finanzdienstleister.

Zu unterscheiden sind Streifendepots, auf denen Wertpapiere für jeden einzelnen Kunden aufbewahrt werden, und so genannte Girosammeldepots. Die üblichere und auch kostengünstigere Form des Depots ist das Girosammeldepot. Wollen sie Wertpapiere wie beispielsweise Aktien kaufen, dann benötigen Sie ein Depot, über welches ihre Börsengeschäfte abwickelt werden und indem ihre Wertpapiere gelagert werden. Außerdem benötigen Sie ein Verrechnungskonto für die Verbuchung von Geldbeträgen aus dem Wertpapierkauf sowie für die Gutschrift von Dividenden.
Der ausschließliche Handel über Depots hat den Sinn, dass Wertpapiere nicht anonym gehandelt werden können.
Grundsätzlich ist die Verwaltung eines Depots gebührenpflichtig für den Kunden, das heißt, die Überwachung der Zinstermine, Überweisung der Zinsen etc. wird ihm zu Lasten gestellt.
Der Kunde wird jeweils zum Jahresende über den Wert der Anlagen im Depot informiert.
Kundendepots sind übrigens sicher vor Gläubigern der Bank. Sie werden von den Eigenbeständen der Banken getrennt gehalten, womit Gläubiger keinen Zugriff darauf haben.

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