Arbeitslosengeld für Jugendliche und junge Arbeitslose

Jeder muss seinen Beitrag zu einem ausgewogenen Budget 2011 leisten – so lautete die Ankündigung der Regierung schon, bevor sie dieses Wochenende in Klausur verschwand, um mit einem „ausgewogenen und gerechten“ Paket vor die Kameras zu treten.

Eine einschneidende Änderung gibt es im Bereich der Familienbeihilfe: Der aktuelle Stand war unter anderem, dass für Jugendliche, die auf Arbeitssuche waren, bis zum Alter von maximal 21 Jahren die Familienbeihilfe weiter ausbezahlt wurde. Junge Leute also, die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, da sie noch nicht oder zu wenig gearbeitet haben, stehen jetzt ganz ohne finanzielle Unterstützung durch den Staat da. Der Staat erwartet sich von den Einsparungen im Bereich der Familienbeihilfe – auch Studenten und die 13. Familienbeihilfe sind ja betroffen – in Summe 300 Millionen Euro für das Budget.

Ob das den jungen Arbeitslosen, die oft nicht gut qualifiziert sind und somit von vornherein schlechte Chancen am Arbeitsmarkt haben, ein Trost ist, sei dahingestellt.

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