Vorzeitige Kündigung Bausparer: Die Nachteile

Wenn ein Bausparer abgeschlossen wird so geht man davon aus, dass dieses Geld 6 Jahre nicht benötigt wird – doch manchesmal kommen unvorhergesehene Dinge und man ist gezwungen doch den Bausparer vorzeitig zu kündigen. So eine Kündigung des Bausparers bringt aber so manche Nachteile mit sich, denn die Bausparkassen gingen beim Abschluss doch davon aus, dass der Ansparer 6 Jahre lang den gültigen Vertrag laufen lässt.

Was sind aber nun die konkreten Nachteile bei einer vorzeitigen Kündigung des Bausparers?

  • Die staatlich Prämie muss bei nicht widmungsgemäßer Verwendung  (bedeutet dass das Geld nicht für die Wohnraumschaffung, Studium, Pflege, etc. verwendet wird) des Bausparguthabens rückerstattet werden.
  • Das Guthaben des Bausparers wird rückwirkend abgezinst – der Bausparer erhält daher eine niedrigere Verzinsung
  • Durch die Kündigung wird ein Verwaltungskostenbeitrag fällig.
  • Der Verwaltungskostenbeitrag bzw. die Kündigungsspesen fallen auch bei Kündigung nach Ablauf von sechs Jahren an, wenn die vertraglich vereinbarte Sparleistung nicht erbracht wurde.
  • Verstirbt der Bausparer, wird der Bausparvertrag auf den Erben übertragen. Manche Bausparkassen, so wie Wüstenrot verrechnet den Verwaltungskostenbeitrag von 0,5 Prozent der Vertragssumme. Die anderen Bausparkassen verzichten im Ablebensfall auf diese Spesen.

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