Raiffeisen pleite? Nein… aber die Finanzkrise zieht seine Kreise

Das Parlament hat vor wenigen Tagen beschlossen, dass notleidende Banken im Falle des Falles finanzielle Unterstützung vom Staat bekommen. Bisweilen hat aber noch keine einzige Bank aus Österreich an die Brust von Vater Staat geworfen. Nur die Constantia Bank benötigte bisher Hilfe, was aber nicht in das Rettungspakets des Staates Österreich fiel.

Raiffeisen und auch die Erste Bank haben in den letzten Jahren extrem in den Osten Europas investiert. Nun wankt dieses Investment. Ungarn nahezu pleite, auch Rumänien taumelt. Auch in Island wurde großzügig investiert und die dortigen Investments stehen kurz vorm Abschreiben auf Null.

Raiffeisen zum Beispiel unterstütze auch das Investment von Oleg Deripaska bei der Strabag. Das Investment bei Magna von Deripaska wurde von den Banken gekillt und somit musste Deripaska seine Anteile an Magna verkaufen. Was jetzt mit seinen Anteilen an der Strabag passiert – powered by Raiffeisen – ist noch offen.

Was in Österreich jetzt wirklich passieren wird durch die Bankenkrise, ob es Auswirkungen auf Erste Bank, BAWAG, Raiffeisen & Co haben wird ist noch offen. Nach dem Weltspartag, also Anfang November werden wohl die Banken eine typisch österreichische Lösung „anbieten“ und der Staat Österreich, in Form unserer Politiker, werden darauf einsteigen.

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