Banken Volksbegehren: Jaja, was Banken wirklich machen?!?

Ein Banken Volksbegehren soll es geben, das zumindest möchte eine österreichische Website verlautbaren. Auf dieser Website werden „Informationen“ präsentiert, warum Banken böse sind und was man tun kann, um nicht mehr von den Banken abhängig zu sein und in eine glückliche, zufriedene Zukunft zu blicken. Diese Website wird aktuell in vielen Foren und Tageszeitungen (in den Kommentaren) gepostet (manch einer würde meinen, dass es sich hier um Spam handelt, aber so streng will man mal nicht sein).

Die Website zum Quasi-Banken Volksbegehren ist unter der URL-Adresse:

erreichbar. Viele andere Websites & Blogs haben ebenfalls schon darüber berichtet, wie man anhand des kurzen Auszugs sehen kann:

Auf der Website wird gefordert dass Bankgeschäfte nicht mehr gegen bestimmte Paragraphen des Strafgesetzbuches verstossen darf und wird mit einem Beispiel erläutert, was es damit auf sich hat. Die Forderungen bzw. die dort vorhandenen Ansätze sind haarsträubend und weit entfernt von der Realität. Es werden Dinge verfälscht, vereinfacht dargestellt und daraus ein Reim gemacht, der aber nicht aufgeht. Da es aber im Moment mehr als modern ist gegen Banken Bashing zu betreiben, finden diese Website auch einigen Anklang.

Es gibt auch lustige Handlungsempfehlungen, wie z. B. dass man sein Konto auflösen solle. Wie auch Neumondnacht.at darüber berichtet, hat wohl der Arbeitgeber eine besondere Freude mit so einer Aktion. Wenn man kein Konto mehr hat, braucht man auch nicht mehr arbeiten gehen. Zahlt eigentlich das AMS auch per Postanweisung aus?

Das Verbreiten der Weltuntergangsstimmung und dass der Zusammenbruch des Systems kurz bevor steht ist im Moment sehr angesagt und findet viele Nachahmer – das beweist sich auch auf dieser Banken-Volksbegehren Website. Gut, dass bei uns die freie Meinungsäußerung vorhanden ist. Jeder darf sagen, schreiben und meinen, was er möchte und diese Informationen auf dieser Website fallen genauso darunter und gehören zu unserer bunten Vielfalt. Nicht mehr, nicht weniger.

Kommentare

  1. R. M. April 20, 2011
  2. banknews April 21, 2011
  3. Andreas - Admin von Finanz-Journal.at April 22, 2011

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