Österreich hat die erste Bank, die Hilfe vom Staat benötigt. Gestern, Donnerstag hat die Constantia Bank mitgeteilt, dass sie Probleme mit der Liquidität hat und falls keine Hilfe zu erwarten ist, diese pleite geht.
Der Staat hat sich bisher dafür ausgesprochen, dass systemrelevante Banken gerettet werden und nun wird der Constantia Privatbank geholfen, die nur für Super-Reiche da ist. Die Constantia Bank beschreibt ihre Kunden so:
Die Constantia Privatbank ist eine moderne österreichische Privatbank und beschäftigt sich mit der Betreuung, Verwaltung und Vermehrung bedeutender Vermögen.
Die Constantia Bank wird von der UniCredit Bank Austria, die Erste Group, die Raiffeisen Zentralbank, die Österreichischen Volksbanken und die BAWAG-P.S.K. AG zu 100 % der Anteile übernehmen. Insgesamt zahlen diese Banken € 400 Mio. Dazu kommen nochmals weitere € 50 Mio. von der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB).
Damit ist das Vermögen der Superreichen in Österreich gesichert – die Höhe der Superreichen-Einlagen beträgt € 10 Mrd. Interessant ist auch, dass die Banken 100 % der Constantia Bank besitzen und die € 50 Millionen der OENB somit Förderung sind ohne irgendwelche Mitspracherechte.
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