Schimmelbefall von Wohnräumen ist ein weit verbreitetes Ärgernis und keineswegs nur ein Problem des Gemeindebaus.
Was kann man aber nun konkret gegen Schimmel in der Wohnung tun?
Durch zu dichte Fenster und ungenügende Belüftung entsteht Schimmel vorrangig in Räumen mit hoher Feuchtigkeit, wie dem Bad, der Küche aber auch gern in der Speis.
Die Sporen oder Konidien – einmal vorhanden – vermehren sich und können das ganze Haus befallen, ein beträchtlicher Finanzschaden und eine gesundheitliche Beeinträchtigung der Bewohner sind die Folgen.
Auch heuer wieder erkranken zahlreiche Menschen an den Folgen von Schimmelbefall ihrer Wohnungen und Häuser. Allergien – ausgelöst durch Schimmel können das Lebensgefühl ernsthaft beeinträchtigen.
Nützliche Tipps zur Vermeidung und Bekämpfung von Schimmel:
Ist der Schimmelbefall noch gering, bleibt er bekämpfbar mit wenigen Maßnahmen. Das mehrfache Stoßlüften am Tage nicht länger wie etwa fünf Minuten, sorgt für eine günstige Luftzirkulation und darf auch für nicht befallene Wohnstätten angewendet werden.
Zusätzlich sollte die Zufuhr von Luftfeuchtigkeit gemindert werden, nach dem Duschen ist unbedingt zu lüften.
Viele Wohnräume werden leider aus Kostengründen über die kalte Jahreszeit nicht ausreichend beheizt – mit den Kältebrücken bilden sich ideale Schimmelnester. Weiters ist das Trocknen von Wäsche in geschlossenen Räumen zu unterlassen.
Kleinere Schimmelnester können noch mit fungiziden Zusätzen in der Wandfarbe zerstört werden, bei großflächigem Befall wird eine tiefgründige Schimmelpilzdesinfektion mit Wasserstoffperoxyd und Silberlösungen allfällig. Diese Mittel sind über das Internet oder beim Fachbetrieb zu bekommen.