LINZ AG verliert durch Cross Border Leasing

Bereits vor einem Monat berichteten wir über die riskanten Cross Border Leasing Geschäfte der österreichischen Unternehmen. Nun gibts neben Tirol auch in Oberösterreich die ersten Verlierer aus den Cross Border Leasing Geschäften. Die städtische Linz AG hat vor Jahren das Fernwärme-Netz und Teile des Strom-Netzes über Cross Border Lease Geschäfte in die USA verkauft. Jetzt kommt dickes auf die Linz AG zu, denn die Linzer mussten schon einiges abschreiben.

Wie die OÖ Nachrichten berichten, musste bereits im Juni einiges abgeschrieben werden, weil einer der Vertragspartner des CBL-Deals seine Kreditwürdigkeit eingebüßt hat. Der Generaldirektor der Linz AG sagte, dass diese mehrere Hunderttausende Euro gekostet hat. Er glaubt jetzt aber, dass jetzt nichts mehr kommen sollte – ABER die Linz AG will aus den CBL-Geschäft aussteigen. Wohl nicht ohne Grund, denn jetzt, Jahre nach dem großen Cross Border Hype kommen die Unternehmen drauf, dass es nicht unbedingt eine Win-Win-Situation ist und die CBL-Geschäfte ihnen um die Ohren fliegen könnten.

Auch die Energie AG untersucht bereits ihre CBL Geschäfte. Die Post musste bereits Abschreibungen vornehmen.

Negativ stösst hier sicherlich der Umstand auf, dass die Linz AG demnächst die Gaspreise erhöht.

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