Die Politik hat das Schlachtfeld Post als neues Betätigungsfeld gefunden. Die Post soll wie bekannt wurde ihr Filialnetz deutlich ausdünnen sowie über 9.000
Jobs streichen und damit ihre Belegschaft um ein Drittel innerhalb weniger Jahre kürzen. Werner Faymann von der SPÖ ist strikt gegen die Schließungspläne der Post und hat scharf dagegen geschossen. Faymann meinte, dass wenn Mitarbeiter der Post gehen müssten, dann müsste auch der Post-Vorstand gehen, denn der habe nach Faymann versagt. Molterer von der ÖVP verhält sich in der Post-Causa noch ruhig und zurückhaltend und meinte, dass dem Management jetzt nicht in den Rücken gefallen werden dürfe.
Die Christgewerkschafter der Post kündigten gestern eine Einleitung eines Volksbegehrens an. Die FSG (SPÖ) sind über diese Vorgangsweise erzürnt. Wer aber weiß wie sehr Unternehmen wie die POST & Co in den Fängen der Gewerkschaft sind, so weiß man auch, dass es für die Gewerkschafter meist nicht um das Unternehmen oder deren Mitarbeiter geht, sondern um ihren eigenen Einflussbereich, der genauso gefährdet wäre.