Cross Border Leasing (CBL) verursacht Verluste bei der POST

Vor kurzem berichteten wir bereits über Cross Border Leasing und dass die aktuelle Finanzkrise auch etliche CBL-Geschäfte zum Truddeln bringen könnte. Damals haben aber alle österreichischen Firmen noch abgewunken – bei uns herrscht keine Gefahr eines Ausfalls durch Cross Border Leasing Geschäfte.

Nun hat aber bereits das 1. österreichischen Unternehmen das Gegenteil bewiesen. Die börsennotierte österreichische POST AG wird im Worst-Case € 6,3 Millionen aus den CBL-Geschäften abschreiben müssen. Das zugrundeliegende Geschäft war der ÖBB-Postbus und das CBL-Geschäft lief über Japan und über Wertpapiere der Konkurs-Investmentbank Lehman Brothers. 

In Tirol hat Fritz Dinkhauser die TIWAG aufgefordert alle ihre Cross Border Leasing Geschäfte offenzulegen. Diese hat nämlich Anlagen im Werte von € 4,7 Milliarden ins Ausland verkauft. Ähnlich ist es bei der Energie AG, Linz AG und auch der ÖBB. Von deren Unternehmensseite heißt es jedoch: Keine Gefahr – mal sehen was die Zeit zeigen wird.

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