Die staatlichen Pensionen sind nicht sicher, daher wird seit Jahren uns jungen Österreichern eingetrichert, dass man privat vorsorgen muss. Dazu gab es nach 2000 auch schon bald die ersten Produkte von Versicherung die lauten „Staatlich geförderte Zukunftsvorsorge“ oder sehr ähnlich. Es geht um ein Versicherungsprodukt in das laufend Gelder einbezahlt wird und man hierfür einmal im Jahr eine Prämie vom Staat erhält, genauso wie beim Bausparer. Nun gab es vor paar Monaten bereits den ersten kleineren Aufruhr, dass viele Versicherungen die Kunden bat, doch umzustellen, da das bisherige Produkt nicht sicher genug sei (durch die Finanzmarktkrise 2008 gab es bereits das große Zittern).
Nun gibt es von der Arbeiterkammer die Forderung die staatlich geförderten Pensionsvorsorgen doch bitte umzustellen oder abzuschaffen, denn aktuell sieht es so aus, als ob viele junge Menschen in diese Versicherungen ihr Geld einbezahlen, jedoch nur das eingezahlte Geld schlussendlich wieder am Ende der Laufzeit erhalten. Der Ertrag ging zu Lasten der Absicherung der Versicherungen drauf. Die AK fordert nun im Sinne der Konsumenten:
- Sicherung des staatlichen Pensionssystems statt Verlagerung in den privaten Bereich
- Möglichkeit der Überführung des angesparten Kapitals in das staatliche Pensionssystem
- Verpflichtende Informationen an die Kunden/-innen, wenn die Sicherungsgeschäfte die Erträge aufzufressen drohen
- Kündigungsmöglichkeit in Notlagen
- Gesetzliche Vorgabe von Maximalkosten für Verwaltung und Veranlagung
- Kontrolle durch die Finanzmarktaufsicht
- Verpflichtung zur Erzielung eines garantierten Mindestertrages und einer garantierten Mindestrente
- Aufhebung der verbindlichen Aktienquote
- Aufhebung der Veranlagungsbeschränkung auf die Wiener Börse
Ein besonderes Problem ist bei dieser Versicherungsform, dass man aus dieser kaum herauskommt. Einmal abgeschlossen, so gibt es hier kaum ein entrinnen und wenn doch, dann gibt es nur einen Gewinner: Die Versicherung!