Stromanbieter wechseln – wird Strom damit billiger?

Der Handyprovider kann bei Herr und Frau Österreicher nicht oft genug gewechselt werden. Einmal im Jahr wird so ein Wechsel als Selbstverständigkeit hingenommen. Weitaus zurückhaltender sind österreichische Konsumenten wenn es um die Stromanbieter geht. Hier wagen es nur wenige, den Stromlieferanten zu wechseln. Kann sein, dass der Wettbewerb dafür noch nicht so recht ausgereizt ist. Dass es an Infos fehlt und der Anreiz zu einem Wechsel dadurch noch nicht gegeben ist. Obwohl hier kräftig eingespart werden kann.

Es wird grundsätzlich zwischen Stromhändler und zwischen Netzbetreiber unterschieden. Wie der Name schon sagt handeln die Stromhändler mit Strom. Dem Netzbetreibern gehört das Netz, durch das der Strom fließt und er ist für die Instandhaltung des Netzes zuständig.
Netztarif sowie energiebezogenen Steuern und Abgaben sind behördlich festgehalten. Schwanken kann nur der Energiepreis. Der verbrauchsabhängige Strom-Tarif. Die Abrechnung hierfür erfolgt in Cent pro Kilowattstunde.
Es wird immer nur der Stromhändler gewechselt, nie der Netzbetreiber. Umstellarbeiten oder Umbauarbeiten fallen durch keine an. Es kommen auch keine zusätzlichen Kosten auf den Konsumenten zu. Die Stromzufuhr erfolgt ohne jegliche Unterbrechung.

In Österreich gibt es folgende Anbieter:
Die ehemaligen Monopolisten und klassischen Gebietsversorger: Wien Energie, EVN, Bewag, Tiwag.
Die neuen Anbieter: Alpen Adria Energie, Naturkraft Energievertriebs GmbH, MyElectric, Oekostrom AG, Switch, Unsere Wasserkraft und die Weizer Natur Energie.
Die alten Anbieter, die sich neu orientiert haben Energie Klagenfurt, Kelag, VKW, Wels Strom und Verbund.
In Österreich gilt das Recht auf freie Wahl des Lieferanten. Daher ist ein Vergleich der einzelnen Anbieter unter der Tarifkalkulator (www.e-control.at/tk) empfehlenswert. Hier kann der günstigste Anbieter ganz einfach per Mausklick gefunden werden.

Vorteile über Vorteile.
Bei einem Wechsel des Stromanbieters entstehen keine Nachteile. Nur das Wechsel muss in Angriff genommen werden. Dieses Vorhaben gestaltet sich in der Regel sehr einfach. Der günstigste Anbieter wird ausgesucht. Die Anweisungen der betreffenden Homepage müssen befolgt werden. Ein Formular ist dabei auszufüllen und schon ist es vollbracht.
Es wird etwa sechs Wochen in Anspruch nehmen, dann bedient ein neuer Lieferant und versorgt den Haushalt mit Strom. Ein Anbieterwechsel macht sich immer bezahlt. Das Ersparnis innerhalb eines Jahres reicht zwischen fünfzig bis dreihundert Euro.
Viel einsparen, ohne den geringsten Unterschied zu bemerken, das spricht für sich. Von den einzelnen Unternehmungen werden auch oft zusätzliche Rabatte gewährt. Die sich einmalig an Neukunden richten. Eine Online-Abwicklung beim Lieferantenwechsel wird ebenfalls oft belohnt. Oder die Zustimmung zum Bankeinzug bringt Vorteile in Form von Prozenten.
Das Vergleichen von Stromtarifen gestaltet sich einfach und ist immer ein Gewinn.

 

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