Wie hoch wird das KM-Geld 2012 sein?
In Österreich wurde das Kilometergeld 2005 eingeführt, 2008 überarbeitet und 2011 erneut neu kalkuliert, wobei es nur für die Fahrer von Motorrädern mit einem Hubraum von bis zu 250 Kubikmetern zu Veränderungen kam und diese nun 10 Cent mehr pro Fahrkilometer bekommen. 2012 wird es keine weitere Änderung geben und die Werte von 2011 werden beibehalten. Jeder Beamter bekommt ein Kilometergeld für seine zurückgelegte Strecke von und zur Arbeit. Je nach Art des motorisierten Beförderungsmittels oder ob Fahrräder oder Fußgänger gelten andere Werte. Ein PKW Fahrer oder eine PKW Fahrerin erhalten 42 Cent pro Fahrkilometer. Personen, die ein Motorrad mit einem Hubraum über 250 Kubikmetern nutzen, erhalten 24 Cent vom Staat. Seit 2011 erhalten auch Personen mit Motorrädern von bis zu 250 Kubikmetern Hubraum 24 Cent pro Kilometer. Fahrradfahrer oder Fußgänger bekommen für die ersten 5 Kilometer 24 Cent und für die Kilometeranzahl ab dem 6. Kilometer je 47 Cent. Für jede Person, die dienstlich mitfährt, bekommt der Fahrer zusätzlich 5 Cent Kilometergeld. Dies gilt für Beamte und Beamtinnen. Private Unternehmen müssen sich nicht an diese Vorgaben richten, sondern können mit einem individuellen Kilometergeldangebot ihre Mitarbeiter versorgen. Allerdings sollte der Betrag nicht die Werte für Beamte überschreiten, um steuerlich noch geltend gemacht werden zu können. Es ist oftmals natürlich so, dass das Unternehmen weniger an seine Mitarbeiter zahlt, als wie es für Beamten und Beamtinnen vorgesehen ist. Es ist natürlich wichtig, dass die Dienststrecke sich in beiden Fällen an dem schnellsten Weg orientiert. Abschließend sei zu vermerken, dass das Kilometergeld zumindest bei Autofahrern nur ein kleines Schmankerl darstellt. Denn die wahren Kosten sind weitaus höher und das Kilometergeld kann diese nicht abdecken. Angefangen bei der Autofinanzierung, über die Nebenosten, das Benzin, bis hin zu den eventuell anfallenden Instandhaltungskosten kommt im Jahr schon eine ordentliche Summe zustande. Pro Kilometer ist dies deutlich mehr, als wie es für das Kilometergeld kalkuliert wurde.