Alleinverdienerabsetzbetrag für Kinderlose: Streichung ab 2011

Änderung Alleinverdienerabsetzbetrag für Kinderlose

Lebt man in Österreich mehr als ein halbes (Kalender-)Jahr in einer Ehe oder in einer eheähnlichen Gemeinschaft, so konnte man, wenn das Einkommen des Partners € 6.000,- im Jahr nicht überstieg, den sogenannten „Alleinverdienerabsetzbetrag“ geltend machen. Dies erfolgt entweder direkt bei Dienstgeber über ein entsprechendes Formular, was eine monatliche Berücksichtigung ermöglicht, oder einmal im Jahr im Zuge der Arbeitnehmerveranlagung direkt beim Finanzamt.

Dieser Alleinverdienerabsetzbetrag betrug € 364,- pro Jahr, wenn kein Kind vorhanden war, und stieg dann bis zu € 889,- bei drei Kindern plus € 220,- für jedes weitere Kind an.
Im Zuge der Steuerreform für das Budget 2011 einigte sich die Regierung darauf, denn Alleinverdienerabsetzbetrag für den Fall, dass keine Kinder – also nur der Partner mit geringem Einkommen – vorhanden sind, ersatzlos zu streichen.

Diese Maßnahme soll – in Verbindung mit dem Wegfall des Mehrkinderzuschlages – in Summe 50 bis 60 Millionen Euro für das angeschlagene Budget bringen und bereit mit 01.01.2011 in Kraft treten.

Kommentare

  1. Bernd Werkhausen Oktober 26, 2010
  2. Stumpner Josef Oktober 29, 2010
  3. Finanzler Oktober 29, 2010
  4. Helmut Oktober 31, 2010
  5. Finanzler November 2, 2010
  6. Paul November 3, 2010
  7. Rudolf Safranek November 28, 2010
  8. Anonymous Dezember 1, 2010
  9. stefan Dezember 1, 2010
  10. Franz Dezember 3, 2010
  11. Gretl Dezember 10, 2010
  12. Peter Dezember 25, 2010
  13. Huber Leopold Dezember 27, 2010
  14. hansi Januar 5, 2011
  15. Gabi Januar 19, 2011
  16. Glanzl Herbert Januar 24, 2011
  17. Ernst Januar 30, 2011
  18. Gerhard Prammer Februar 3, 2011
  19. Anonymous April 15, 2011
  20. erwin moser April 19, 2011
  21. Nicole April 21, 2011
  22. Hermann Mai 15, 2011
  23. Bergmayer Herbert September 12, 2011
  24. Gustav Pötsch November 1, 2011
  25. Anonymous November 21, 2011
  26. charlie November 30, 2011
  27. enisa Januar 17, 2012

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