Die Sparzinsen im Dezember 2010 sind bereits im Winterschlaf, denn im ganzen Herbst hat sich bei den Sparzinsen nur kleine Veränderungen ergeben, welche im Grunde nicht nennenswert sind. Einer der Referenzzinssätze, der Euribor (siehe auch http://www.bankkonditionen.at/service/euribor.cfm) , ist in den letzten Wochen zwar ein wenig gestiegen, jedoch haben sich diese kleinen Veränderungen auch nur marginal auf die Spar-Landschaft ausgewirkt. Es ist zudem kein neuer Player auf den Markt gekommen, abgesehen vom Festgeld-Angebot der Denzelbank.
Bei den täglich fälligen Sparzinsen ist es unverändert so, dass die Anbieter aus dem Ausland die höchsten Sparzinsen anbieten. So hat die Advanzia noch immer ihre 1,8 % und die Ethikbank für Neukunden in den ersten Monaten bzw. für die ersten 5.000,00 Euro einen Zinssatz von 1,75 %. Dahinter folgt die DKB mit ihrem Kreditkartensparen und die Denizbank mit 1,625 %.
Bei den gebundenen Sparzinsen gibt es eine kleine Veränderung durch die Amsterdam Trade Bank. Bei dieser Bank kann man als Österreicher über den Umweg der DKB veranlagen – und dies zahlt sich im Moment auch aus, denn die ATB bietet bis Mitte Dezember einen Sonderzinssatz von 2,5 % an! Das ist für 12 Monate ein sehr guter Zinssatz und man würde sich auch nicht zu lange binden an eine Banken in Zeiten wie diesen (es wartet eigentlich nur noch jeder auf höhere Zinsen). Wer regional sein Geld anlegen möchte, der sollte zur Porschebank oder Denizbank gehen, denn diese bietet im Moment 2 % an Sparzinsen an.
Wer sein Geld noch längerfristig veranlagen möchte, der sollte beachten, dass die Zinsen auch wieder steigen können und dann ist man an einen niedrigen Zinssatz gebunden. Also man sollte sich stets gut überlegen, ob man tatsächlich sein Geld länger als 1 Jahr binden möchte in Zeiten wie diesen.