Einlagensicherung wird auf mindestens € 100.000,- erhöht

Finanzminister Molterer hat es bereits verlautbart, dass die österreichische Einlagensicherung auf mindestens € 100.000,- erhöht werden wird um der Verunsicherung am Finanzmarkt ein Zeichen zu setzen.

In der gesamten EU wurde vereinbart, dass die Mindest-Einlagesicherung in allen Staaten von € 20.000,- auf mindestens € 50.000,- erhöht werden muss. Österreich legt noch drauf und bietet eine Einlagensicherung von mindestens € 100.000,- für die Sparer an. Diese Einlagensicherung gilt wie bisher pro Person und pro Bank!

Eine höhere Einlagensicherung als € 100.000,- könnte es dann geben, wenn in Deutschland eine noch höhere Einlagensicherungs-Garantie abgegeben wird. Dies lässt Finanzminister Molterer durchklingen.

Außerdem haben sich die Finanzminister der EU geeinigt, dass sie systemrelevante Banken in den jeweiligen Ländern NICHT pleite gehen lassen. Diese Banken können auf staatliche Hilfe hoffen, falls die Finanzierungsprobleme haben. Was der Begriff „systemrelevant“ heißt bzw. ist, ist frei definierbar. Für Österreich hat Finanzminister Wilhelm Molterer „die Player am Markt, also etwa Erste Bank, Bank Austria, Raiffeisen, Volksbanken, Bawag, Hypo Alpe Adria.“ genannt.

Für österreichische Sparer kommen bessere Zeiten zu, zumindest sicherere Zeiten. Trotzdem bleibt abzuwarten, was die Zeit bringen wird.

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