Laut einer Mitteilung in der Presse vom 25.6.2011 bevorzugen Österreicher im Urlaub Bargeld in Form des Euro vor allen anderen Zahlmöglichkeiten wie EC- oder Kreditkarten beziehungsweise der Landeswährung des Urlaubslandes. Dies dürfte seinen Grund einerseits in der hohen Akzeptanz des Euro, nicht nur bei den Österreichern, sondern aller Europäer haben, zum anderen aber auch der unübersichtlichen Gebührensituation bei Karteneinsatz geschuldet sein. Darüber hinaus weiß man nie genau, ob die EC-Karte vor Ort wirklich akzeptiert wird. Oft genug wird sie abgelehnt unter dem Hinweis, dass nur die lokalen Karten angenommen werden.
Manche Banken bieten einen kostenlosen Service sowohl mit EC-, als auch der Kreditkarte an, in den meisten Fällen sind aber feste Gebührensätze für EC-Kartenabhebung zu zahlen, die sich in den Euroländern nicht von den Inlandsbedingungen unterscheiden dürfen. Anders ist es in Fremdwährungsgebieten: Dort wird die Bereitstellung der Fremdwährung am Automaten mit einer Währungsumrechnungsprovision zuzüglich einer Zahlungstransaktionsgebühr in Rechnung gestellt. Dies kann man durch Einsatz bestimmter Kreditkarten umgehen, die weltweit kostenloses Bargeldabheben versprechen: Dazu gehört die DKB-Bank, deren Dienste auch von österreichischen Staatsbürgern unter Zuhilfenahme des Postidentverfahrens genutzt werden können.
Will man Euros in Fremdwährung umtauschen, dann sollte man dies bevorzugt in seriösen Bankhäusern vor Ort vornehmen, da Wechselstuben am Straßenrand beliebige Gebühren verlangen können, die manchmal auch nur versteckt ausgewiesen werden.