Wie der Name schon impliziert, handelt es sich bei Termineinlagen – beim so genannten Termingeld – um eine Form der Geldanlage, bei welcher das Kapital von den Anlegern bis zu einem bestimmten Termin hin auf einem Konto bei einem Kreditinstitut fest angelegt wird. Meistens spricht man von einem „Festgeld“, wobei das Festgeld nur eine Form des Termingelds ist. Außer dem Festgeld gibt es noch das so genannte Kündigungsgeld, welches aber in der Praxis schon seit geraumer Zeit kaum noch genutzt wird.
Termingelder sind kurz- bis mittelfristige Geldanlagen, wobei die Mindestlaufzeit in der Regel 30 Tage beträgt. Je nach Bank enden die Laufzeiten nach drei bis sechs Jahren.
Die Verzinsung eines Termingelds bewegt sich im Vergleich zu anderen Formen der Geldanlage eher im mittleren Segment. Termingelder sind aus diesem Grund dann interessant, wenn die Geldanlage lediglich zur Überbrückung eines Zeitraums dienen soll, bis das Kapital anderweitig zum Einsatz kommt. Da das Termingeld in den Bereich der Einlagensicherung fällt, gehört diese Form der Geldanlage zu den sichersten Kapitalanlagemöglichkeiten am Markt.
Eine vorzeitige Kündigung des Termingelds ist im Gegensatz zu einer Spareinlage nicht vorgesehen. Die Verfügung ist üblicherweise nur im Rahmen einer Kulanzregelung und gegen Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung („Strafzinsen“) möglich.