Kapital

nennt man in der Volkswirtschaft die finanziellen Mittel (Geldkapital) und alle Sachmittel (Sachkapital), die einer Volkswirtschaft oder einem Unternehmer zur Leistungser- Stellung zur Verfügung stehen. Für das Einzelunternehmen ist Kapital die in Geld ausgedrückte Verfügungsmacht über das gesamte Vermögen. Vom Anlagevermögen (Grundstücke, Gebäude, Maschinen, Betriebsausstattung, Patente, Lizenzen usw.) ist das Umlaufvermögen (insbesondere die Materialvorräte, Geldforderungen, Bargeld eines Betriebes USW.) ZU unterscheiden. Eigenkapital steht im Eigentum des Unternehmens. Die Eigenkapitalbildung erfolgt vorwiegend aus den nicht entnommenen Unternehmensgewinnen. Unter Fremdkapital versteht man jenen Teil des Kapitals, der dem Unternehmer durch Dritte zur Verfügung gestellt wurde. Langfristiges Fremdkapital sind Anleihen, Hypothekarkredite, langfristige Darlehen usw. Kurzfristiges Fremdkapital sind Lieferantenkredite, Kundenanzahlungen, kurzfristige Kredite usw. Für die Bereitstellung von Fremdkapital (Fremdfinanzierung) ist immer eine genügende Eigenkapitalbasis erforderlich, die der Sicherstellung der aufgenommenen Kredite dient. Eine ausreichende Eigenkapitalausstattung der Unternehmungen ist eine Grundvoraussetzung für eine gedeihliche wirtschaftliche Entwicklung und insbesondere ein -t Wirtschaftswachstum.

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