Der Finanzexperte bezeichnet mit Investmentsparen eine besondere Art des Vermögensaufbau. Der Investmentsparer zahlt eine bestimmte Geldsumme nicht auf ein traditionelles Sparbuch ein, sondern er legt sein Geld in einen Investmentfonds an. Das Geld des Investmentsparers wird regelmäßig nach einem festgelegten Sparplan eingezahlt oder als Einmaleinlage im Investmentfonds angelegt. Beide Formen der Geldanlage werden auch miteinander kombiniert. Da der Sparer die Höhe seiner Einzahlungen meist kurzfristig ändern kann, lässt sich das Investmentsparen flexibel an die persönliche Liquidität des Sparers anpassen. Es steht dem Sparer auch in der Regel frei, seine Anteile am Investmentfonds nach belieben wieder zu verkaufen und anderweitig über sein Geld zu verfügen.
Der Investmentfonds wird von einem Manager betreut, der das Geld je nach Art des Fonds in der Regel in Aktien, Rentenpapieren oder auch Immobilien anlegt. Das Merkmal des Investmentfonds ist seine Abhängigkeit von den Schwankungen der entsprechenden Anlagemärkte. Von einem erfolgreichen Management verspricht sich der Investmentsparer eine Wertsteigerung seiner Anteile am Investmentfonds. Allerdings besteht auch für den Sparer die Gefahr, dass seine Anteile am Fonds aufgrund der Marktentwicklung an Wert verlieren. Investmentsparer legen ihr Geld meist auf mehrere Jahre oder Jahrzehnte an, um Wertschwankungen des Fonds zu kompensieren. Häufig investieren die Investmentsparer dabei nicht nur in einen Investmentfonds, sondern auch in andere Anlageformen im Rahmen einer allgemeinen Anlagestrategie zum Vermögensaufbau.