Eurowährung

ist ein Ziel des Vertrages von Maastricht. Die Währungsunion ist ein angestrebter Integrationsschritt. Voraussetzung zur Teilnahme an der Währungsunion wäre eine Inflationsrate von maximal 1,5% über jener der drei »besten« EU-Länder, ein öffentliches Defizit von maximal 3% des Bruttoinlandsprodukts und eine öffentliche Verschuldung von maximal 60% des BIP. Fast kein EU-Staat erfüllt derzeit diese Voraussetzungen, sodaß mit einer gemeinsamen Eurowährung erst im nächsten Jahrtausend gerechnet
werden kann. (Der ECU ist noch keine solche Eurowährung, sondern eine Verrechnungseinheit innerhalb der EU + Währung.) Das Europäische Währungsinstitut als Vorläufer einer europäischen Notenbank (mit Sitz in Frankfurt) soll die Europäische Währungsunion vorbereiten.

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