Baufinanzierung

Unter einer Baufinanzierung versteht man das Aufbringen von finanziellen Mitteln, um einen Hausbau damit möglich machen zu können.

Eine Baufinanzierung kann auch zur Gänze aus Eigenmitten bestehen, das heißt, man ist in der Lage, die Kosten selbst ohne zusätzliche Kredite zu tragen – das wird aber eher die Ausnahme sein.
In der Regel ist es so, dass der Bauwillige einen gewissen Betrag angespart hat und den Rest als Darlehen über eine Bank oder Bausparkasse finanzieren muss. Vorher aber sollte man klären, ob es in dem Bundesland, in dem man zu bauen beabsichtigt, Förderungen gibt. Oft gibt es die Möglichkeit, vom Land ein Wohnbauförderungsdarlehen mit sehr niederer Verzinsung zu erhalten – hier sollte man auf jeden Fall zuschlagen.

Der nächste Schritt wäre, soviel Geld wie nur möglich über eine Bausparkasse zu finanzieren. Das hat den Vorteil, dass die Bauspardarlehen von der Verzinsung her nach oben begrenzt sind. Die gesetzliche Obergrenze sind 6 % – damit kann man also auch im schlimmsten Fall gut kalkulieren und planen. Verbleibt noch eine Differenz, so wird man dafür ein herkömmliches Bankdarlehen in Anspruch nehmen müssen. Eine Baufinanzierung sollte also immer ein Mix aus verschiedenen Finanzierungsvarianten sein – eine Entscheidung sollte man aber erst nach dem Einholen von Vergleichsangeboten und ausführlicher Beschäftigung mit der Materie treffen. Baufinanzierungen laufen nämlich auf 20, 25 Jahre – und da einen Fehler zu machen kann ganz schön ins Geld gehen!

Kommentare

  1. Finanzler Dezember 17, 2010
  2. Andreas - Admin von Finanz-Journal.at Dezember 18, 2010

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