Produktionsfaktoren

sind die wesentlichen Mittel, die der Produktion dienen: Natur (Grund und Boden, Wasser, Bodenschätze); Arbeit (menschliche Arbeitskraft); Kapital (Werkzeuge, Maschinen, Anlagen, Geld); Bildung (technisches Wissen, unternehmerische Leistung). Die Zusammenfassung (Kombination) der Produktionsfaktoren ist nötig, um zu wirtschaftlichem Erfolg zu gelangen. Die einfachste Kombination besteht in dem Zusammenwirken von Natur und menschlicher Arbeit. In historischer Sicht entwickelten sich zuerst primitive Werkzeuge, die später zu immer komplizierteren Hilfsmitteln der menschlichen Arbeit wurden: Der Mensch verzichtet auf den unmittelbaren Genuß eines Teiles der von ihm geschaffenen Produkte (Konsurnaufschub) und verwendet sie dazu, um Hilfsmittel für seine Produktion zu schaffen. Der zusätzlich zu den drei materiellen Produktionsfaktoren nötige Einsatz menschlichen Geistes wird als vierter Produktionsfaktor gezählt. Die schöpferische, unternehmerische Idee, die Bereitschaft zum unternehmerischen Risiko, das Wissen um die bestmögliche Verbindung von Kapital und menschlicher Arbeitskraft zur Lösung der unternehmerischen Organisationsprobleme sind notwendig, um zu bestmöglichen wirtschaftlichen Ergebnissen zu gelangen (+ Wirtschaftswachstum).

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