Viele Österreicher hatten schon einen richtigen Grant bei der Wohnungssuche, denn die meisten Wohnungen werden nur noch durch Makler vermittelt und diese haben horrende Vermittlungskosten. Viele sind der Meinung, dass sie von den Immobilien-Maklern nahezu keine Dienstleistung erhalten und die Provision für sehr wenig Arbeit erhalten. Auch die Anzahl der Immobilien-Makler ist in den letzten Jahren steil angestiegen – wohl ein Indiz darauf, dass hier wirklich gutes Geld zu verdienen ist.
Höhe der Maklerprovision
Auch die Regierung wollte etwas gegen die Maklerprovision machen, doch durch geschicktes Lobbying ist der große Wurf ausgeblieben und somit wurde nur in wenigen Bereich an der Maklerprovision etwas geändert. Geändert wurde, dass bei unbefristeten bzw. mit mehr als 3 Jahre befristeten Mietverträgen der Makler ab 1.9.2010 noch 2 Brutto-Monatsmieten anstatt 3 Brutto-Monatsmieten verrechnen darf.
Wenn der Verwalter eines Hauses ident ist mit dem Vermittler so ist die Provision auf maximal 1 Monatsmiete bei unbefristeten bzw. mind. 3 Jahre befristeten Verträgen festzulegen. Bei kürzeren Mietverträge darf maximal nur eine halbe Monatsmiete verrechnet werden.
Etwas genauer steht es hier:
http://wien.arbeiterkammer.at/online/maklerprovisionen-werden-gesenkt-55805.html
Bei unbefristeten oder mehr als 3 Jahre befristeten Mietverträgen 2 statt 3 Bruttomieten, bei Verträgen über genau 3 Jahre (darunter gilt eine Befristung bei Wohnungsmieten ja nicht) ist es 1 Bruttomiete statt bisher zwei.
Der finde Makler vermietet deshalb künftig vom „1.9.2010 bis 1.9.2013“, was zwar aussieht wie genau drei Jahre (= 1 Monatsmiete Provision), aber leider doch 3 Jahre und 1 Tag sind (= 2 Monatsmieten). Dem Vermieter kann’s egal sein, den Makler freuts und der Kunde wird über den Tisch gezogen, wenn er nicht ganz genau hinsieht.
Ahnungsloser Schwachsinn!
^^ ist die Meinung einer Maklerin 😉