In Österreich sind die Mindestgrößen für einen Bau einer Doppelhaushälfte oder eines Reihenhauses mit 200 bis 300 Quadratmetern, für ein freistehendes Haus von 500 bis 800 Quadratmetern vorgegeben.
Was sind die wesentlichsten Dinge beim Grundstückskauf – eine Checkliste, was beachtet werden muss beim Kauf eines Grundstücks?
Eine wichtige Informationsquelle bieten der Flächenwidmungsplan und der Bebauungsplan. Dort wird von den Gemeinden festgelegt wie und in welcher Art ein Grundstück bebaut werden darf. Diese Dokumente kann man gegen Gebühr bei den zuständigen Ämtern einsehen.
Besonders wichtig ist auch ein Auszug aus dem Grundbuch. Jedes Grundstück ist mit einer Nummer einer Kastralgemeinde zugeordnet. Wichtige Informationen wie Eigentumsverhältnisse, Hypotheken und Dienstbarkeiten ( z.B. Wegerechte) sind dort vermerkt. Um unerwartete Baukosten zu vermeiden ist eine Überprüfung der Bodenbeschaffenheit unerlässlich. Aufzeichnungen sind bei der geologischen Bundesanstalt in Wien bzw. in den jeweiligen Gemeinden abrufbar. Im Zweifelsfall ist die Einbindung eines Statikers oder Geologen zu empfehlen.
Die Preise für Grundstücke sind im österreichischen Recht nicht festgelegt. Der Preis ergibt sich aus Lage, Beschaffenheit und Nachfrage. Zusätzlich zum Kaufpreis fallen noch weitere Kosten an.
Die Provision für einen Immobilienmakler beträgt drei bis vier Prozent ( je nach Höhe des Kaufpreises) zuzüglich 20 Prozent Mehrwertsteuer. Die Grunderwerbssteuer kostet 3,5 Prozent und der Eintrag in das Grundbuch 1,1 Prozent des Kaufpreises. Die ortsüblichen Notarspreise liegen bei 2 Prozent ( Verhandlungssache).
Ausführliche Informationen findet man unter www.help.gv.at.