Die Krise kommt nun auch tatsächlich bei den Arbeitnehmern an. Die Zahl der Arbeitslosen nimmt zu und es trifft wie meistens, die Ärmsten der Armen. Mit Ende Jänner hat die Zahl der Arbeitslosen erstmals seit langem wieder die 300.000er Grenze überschritten. Genau gab es 301.529 Arbeitslose in Österreich.
Besonders traurig ist, dass die Arbeitslosenzahlen besonders im Bereich der Jugend zunimmt. Diese stieg vom Tiefststand 2008 von knapp 5.250 Jugend-Arbeitslosen auf satte 7.000 Arbeitslose. Damit nimmt man der Jugend jede Chance auf eine Zukunft und verleitet sie zu einer Trotzreaktion. Die heutige Gesellschaft manifestiert sich über Arbeit. Arbeit ist gleich Erfolg, ist gleich Konsum. Und jetzt nimmt man der Jugend die Arbeit. Die Reaktion dieser Jugend ist wohl eine zunehmde Radikalisierung und ein Zulauf bei den rechten Parteien Österreichs. Die nächsten Wahlen werden zeigen, dass sich gerade diese Generation verlassen vorkommt.