Der europäische Wettbewerb im Neuwagenkauf wirkt sich immer stärker auf die Autopreise aus. So geht aus dem im Juli 2011 veröffentlichten Autopreis-Vergleich der Europäischen Kommission hervor, dass die realen Preise im Jahr 2010 leicht gefallen sind. Die Preisunterschiede innerhalb der Länder der EU sind ebenfalls geringer geworden. Dennoch können Autokäufer nach wie vor Bares sparen, wenn Sie beim Kauf über die Grenze hinaussehen.
So stieg der EU Preisindex für Pkw nur um 0,3%. Die Inflationsrate für allgemeine Verbrauchsgegenstände stieg hingegen um 2,8%. Daraus geht hervor, dass die realen Pkw-Preise stark gesunken sind.
In 24 EU-Ländern sind die realen Pkw-Preise gefallen, nur in zwei Mitgliedsstaaten blieben sie stabil. Die fallenden Preise machen deutlich, dass der Wettbewerb auf dem Neuwagenmarkt innerhalb der EU funktioniert. Die Verbraucher dürfen sich günstiger Preise erfreuen. In der Slowakei sind die realen Preise sogar um 17,4% gefallen, in Bulgarien um 13,5% und in Slowenien um 11,6%. Im Vereinigten Königreich fielen die Preise um 3,7%, in Österreich um 3,4% und in Deutschland immerhin noch um 1,9%.
Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Bericht erfasst die Listenpreise der 89 beliebtesten Pkw-Modelle und vergleicht die Pkw-Preise in den EU-Mitgliedsstaaten. Betrachtet man die Preisentwicklung der letzten Jahre, können sich Verbraucher über immer günstigere Preise beim Neukauf erfreuen. Oft lohnt es sich jedoch zurzeit noch, sich beim Autokauf auch auf den Nachbarländern umzusehen. Nicht selten ist der Preisunterschied groß und rechtfertigt den zusätzlichen Zeitaufwand.
Quellen und weiterführende Informationen: