Warum eine hohe Staatsverschuldung für Österreich schlecht ist!

Die österreichische Verschuldung hat im Jahr 2012 einen neuerlichen traurigen Höhepunkt erreicht. Bislang sind es 228,92 Milliarden Euro, was einem Bruttoinlandsprodukt von 75,1 Prozent entspricht, welche Österreich zurückzahlen muss. Eingeleitet wurde das Chaos im Bereich Schuldenpolitik in den 80er Jahren – auch wenn die Auflistung der Schuldenstände beweist, dass nicht nur Kreisky, der damalige SPÖ Bundeskanzler der Grund dafür ist, dass Österreich viele Schulden hat.
Denn auch nach Kreisky wurde weiterhin fleißig daran gearbeitet, dass die Schulden immer mehr werden. So setzten Sinowatz wie auch Vranitzky den Weg Kreiskys fort und waren ebenfalls dafür verantwortlich, dass der Schuldenstand von 1980 (27 Milliarden Euro) in den 90er Jahren (1995) etwa auf 119 Milliarden Euro stieg.
Auch während der Schwarz Blauen Regierung unter Bundeskanzler Wolfgang Schüssel konnte der Sparkurs nicht so eingeläutet werden, wie dies der damalige Finanzminister Karl Heinz Grasser wollte. Das „Nulldefizit“ war in Wahrheit ebenfalls kein einwandfreier „Nuller“ – denn von 146,02 Milliarden Euro stieg der Verschuldung auf 146,87 Milliarden. Ebenfalls konnte sich die Bundesregierung unter Schüssel mit der Privatisierung von Staatseigentum helfen um das Defizit etwas auszugleichen.
Auch die Finanzkrise ab dem Jahr 2008 hinterließ Spuren in der Verschuldung Österreichs. So wurde bereits im Jahr 2010 eine Rekordverschuldung erreicht, die ein BIP von 75 Prozent erreichte. Erst im Jahr 2004 soll die Verschulden wieder abnehmen, so die Experten. Das Land Österreich hat derzeit 228,92 Milliarden Euro Schulden, was bedeutet, das rund 15 Prozent des Jahresbudgets nur für die Zinsen ausgegeben werden müssen. Zudem rechnet man, dass die Schulden sogar höher sein können. Denn Rettungsschirme wie auch Haftungen für Banken und auch die Schulden der ASFINAG sind bei diesen Zahlen noch lange nicht berücksichtigt.
Sparpakete, welche in der Regel die „Kleinen“ treffen, sind zu erwarten, denn nachhaltige Reformen, welche tatsächlich Millionen- wie Milliardenbeträge einsparen, sind nicht zu erwarten. Das Problem ist, dass durch die Staatsverschuldung weiterhin das Land Österreich in ein richtiges finanzielles Chaos steuert und auch eine Zahlungsunfähigkeit einmal eintreten kann.

Hinterlassen Sie eine Antwort