Die Voestalpine reißt das Ruder herum und hat neue Maßnahmen gegen die Wirtschaftskrise ergriffen. Rund 2000 Leiharbeiter wurden erst vor wenigen Wochen aus dem Unternehmen genommen. Jetzt trifft es das Stammpersonal, denn hier soll für rund 2.500 Mitarbeiter (der insgesamt 42.000) Kurzarbeit geschaffen werden. Damit holt sich die Voest Geld vom AMS für die Verkürzung der Arbeitszeit von eben diesen 2.500 Mitarbeitern (bzw. jenen die in Österreich arbeiten).
Das war aber wohl nur der 1. Schritt gegen die Krise. Eine Verlängerung der Kurzarbeit in der Voest wird ebenso angedacht (momentan mal befristet auf 3 Monate) so wie auch ein dauerhafter Abbau von Mitarbeitern. Damit muss wohl auch bei der Voest mit dem Schlimmsten gerechnet werden – Kündigungen von Mitarbeitern. Aus der Politik gibt es bereits Rufe, dass die Voest diese schwierige Zeiten durchtauchen solle und keine Mitarbeiter abbauen solle – das ist aber nicht möglich, denn die Kapitalismus Geister die man mit dem Börsegang rief können nicht mehr verjagt werden.
Wenn an die Verstaatlichtenkrise zurückgedacht wird, ist es so wohl auch besser.