Kein billiges Geld mehr

Das europeonline-magazine veröffentlichte am 05.07.11 einen Artikel über die, von der Europäischen Zentralbank geplante, Zinserhöhung.
Am 7. Juli will die Europäische Zentralbank den Leitzins von 1,25 auf 1,5 Prozent anheben.
Unsere Wirtschaft boomt im Vergleich zu anderen europäischen Staaten. Niedrige Zinsen haben in einer boomenden Volkswirtschaft negative Auswirkungen. Die Maßnahme der Zinserhöhung soll der Inflation entgegenwirken, Immobilenblasen und Überhitzung der Wirtschaft vermeiden.
Diese Maßnahme wird trotzt der Schuldenkrise in einigen Euroländern durchgeführt. Diese Staaten bräuchten jedoch niedrige Zinsen, um die Konjunktur anzukurbeln. Negativ wirkt sich die Zinserhöhung auf alle Schuldner aus. Denn die Banken werden wahrscheinlich die Zinsen auf alle Kredite erhöhen.
Jedoch stehen vermutlich noch weitere Zinserhöhungen an. Denn wir erholen uns langsam von der Wirtschaftskrise und Experten halten einen Zinssatz von unter 2,0 Prozent nur in der Depression für angemessen.
Nachdem die EZB in der Depression die Wirtschaft mit niedrigen Zinsen retten wollte, möchte sie wieder Normalität herstellen.
Die Federal Reserve geht allerdings anders vor. Denn auch zwei Jahr nach der Depression hat sich die Wirtschaft kaum erholt und so liegen die Zinsen dort noch bei 0 bis 0,25 Prozent.

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