Inflationsrate in Österreich

Inflationsrate in Österreich – wie hoch war diese die letzten Jahre in Österreich und was sagt diese aus?

Unter „Inflation“ versteht man die Geldentwertung – oder anders ausgedrückt – den Anstieg des Preisniveaus. Eine Inflation liegt vor, wenn man für ein und dasselbe Produkt im heurigen Jahr mehr bezahlen muss als im vorigen bzw. wenn das Produkt teurer geworden ist. Die Auswirkung der Inflation ist, dass man sich für gleiches Geld weniger leisten kann. Das Gegenteil der Inflation ist die Deflation. Dann muss man für ein Produkt weniger bezahlen als im Vorjahr.

Gemessen wird die Inflation mit dem Verbraucherpreisindex (VPI). Während eines Zeitraumes von vier Jahren werden ausgewählte Bürger dazu aufgefordert, Ausgaben des Warenkorbes aufzuzeichnen. Die Produkte, welche in den Warenkorb fallen, werden von der Statistik Austria bestimmt. Auf der Grundlage dieses Warenkorbes wird mittels eines Vergleichs zum Vorjahr die Inflationsrate in Prozent ermittelt.
Eine hohe Inflationsrate hat den Effekt, dass Geld schneller an Wert verliert als beispielsweise Immobilien, Aktien oder andere Anlagegüter. Zumeist werden Löhne nicht sofort oder auch nicht in gleichem Maße an die Inflation angepasst, sodass sich das wirtschaftliche Gleichgewicht verschiebt. Das Realeinkommen sinkt, da man sich um das verdiente Geld weniger kaufen kann.

Die österreichische Inflationsrate lag 2009 bei nur 0,4%. 2008 hatte Österreich noch mit einer Inflationsrate von 3,2% zu kämpfen. Im Jahr 2007 lag eine Geldentwertung von 2,2 % vor.
Im Vergleich zu den anderen Euro-Ländern liegt Österreich heuer mit einer Inflationsrate von 0,4% etwas über dem Durchschnitt von 0,3%. Auch das Nachbarland Deutschland kann eine niedrigere Inflationsrate vorweisen. Prognosen zur Folge wird die Inflationsrate in den nächsten Jahren wieder auf ungefähr 2% steigen.

Eine Antwort

  1. helmut sinnhuber März 3, 2012

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