Gerade in finanzschwachen Zeiten steigt der Bedarf an möglichst krisenfesten Geldanlagen, wie zum Beispiel Edelmetalle wie Gold, Silber und Platin. Fallen an den Börsen die Aktienkurse, steigt der Goldkurs an. Die Festlegung des Goldkurses erfolgt täglich. Auch steigt die Nachfrage an Goldschmuck im asiatischen Raum an, dadurch ist Gold in den letzten Jahrzehnten stetig im Wert gewachsen.
Wer kurzfristig Geldmittel benötigt, kann von den derzeit hohen Goldpreisen profitieren. Wo die Goldpreis-Entwicklung hingeht, ist jedoch genauso wenig kalkulierbar wie der Kurs von Aktien. Es gibt keine festen Zinssätze für Edelmetall-Anlagen.
Handelt es sich um reinen Goldschmuck ohne antiquarischen Wert, kann es zum aktuelle Tages-Ankaufskurs verkauft werden. Sind Edelsteine enthalten, sollten diese vorher begutachtet und geschätzt werden. Bei antiquarischen Schmuckstücken ist der historische Wert manchmal höher als der reine Edelmetall-Ankaufspreis. Hier lohnt sich der Gang zum Juwelier oder zu einem Goldschmied, um sich professionell beraten zu lassen.
Beim Verkauf von Goldschmuck ist generell auf seriöse Aufkäufer zu achten. Von dubiosen Briefaufkäufern im Ausland sollte man Abstand nehmen. Da viele Banken kein Gold mehr ankaufen, kommen hier seriöse Edelmetall-Scheideanstalten, Juweliere oder Goldschmieden in Betracht. Es lohnt sich, bei der eigenen Hausbank nach seriösen Goldankäufern zu fragen. Seriöse Aufkäufer bieten persönliche Beratungen und Schätzungen der Schmuckstücke an.
Als Zusatz-Service bieten einige Scheideanstalten eigens organisierte versicherte Werttransporte für die Edelmetalle an. Ab einer bestimmten Menge sind die Werttransporte für den Verkäufer kostenneutral. Scheideanstalten führen auch eigene Webseiten, dort ist auch der aktuelle Tagesankaufspreis für Gold und andere Edelmetalle angegeben.