Der Dollarkurs ist immer im Mittelpunkt der Weltwirtschaft, denn der US-Dollar ist mächtig, sehr mächtig. Was kann bzw. ist eigentlich der Dollar?
Der US-Dollar ist die offizielle Währung der USA. Das Zeichen für den US-Dollar ist $. Seit dem Zweiten Weltkrieg gilt der US-Dollar als bevorzugte Währung im weltweiten Handel. Dieser Status wurde jedoch mit Einführung des Euro als Buchgeld im Jahr 1999 relativiert.
Der Wechselkurs zum Euro, der Währung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion, lag bei Einführung des Euro am 1. Jänner 1999 bei 1,1789 Euro für 1 US-Dollar. In der Folgezeit verlor der Euro gegenüber dem US-Dollar an Wert und hatte am 26. Oktober 2000 mit 0,8252 Dollar für einen Euro den bisherigen historischen Höchststand. Durch ein Defizit in der US-amerikanischen Außenhandelsbilanz verlor der US-Dollar jedoch zwischen 2002 und 2004 über 50 Prozent seines Werts gegenüber dem Euro. 2007 kam es wegen der einsetzenden Weltwirtschaftskrise zu weiteren Verlusten, was den US-Dollar am 15. Juli 2008 auf den bisherigen historischen Tiefststand von 1,5990 Dollar für einen Euro brachte. Seither jedoch erholte sich der US-Dollar wieder und liegt momentan knapp über 1,30 für einen Euro.
Der Wechselkurs des US-Dollar zum japanischen Yen, der am dritthäufigsten weltweit gehandelten Währung nach US-Dollar und Euro, liegt momentan leicht über 80 Yen für einen US-Dollar.
Die Entwicklung des Kurses des Dollars von 1999 bis heute kann man am besten von dem Entwicklungs-Chart zwischen US-Dollar und EURO von Bankkonditionen.info ablesen.
Der Dollarkurs ist immer im Mittelpunkt der wirtschaftlichen Geschehnisse, weil sich viele Währungen am Dollar referenzieren, bzw. viele Produkte in Dollar abgerechnet werden. Das wohl berühmteste Beispiel ist der Ölkurs.