Betriebliches Rechnungswesen

Im betrieblichen Rechnungswesen nutzt man verschiedene Instrumente um einen genauen Überblick über die finanzielle Situation im Unternehmen zu erhalten. Viele der Kennziffern werden zum Jahresabschluss ermittelt, manche Größen werden jedoch auch laufend behandelt, bzw. monatlich genau erfasst.

Im betrieblichen Rechnungswesen gibt es Kennziffern, welche unter gesetzlicher Vorgabe abgeschlossen werden müssen. Dabei ist die Vorgehensweise streng vorgegeben, andere Kennziffern wiederum können unverbindlich und ohne Formvorschrift erstellt werden. Die wohl bekannteste Kennziffer im betrieblichen Rechnungswesen ist die Bilanz. Die Bilanz wird einmal im Geschäftsjahr aufgestellt und erfasst alle wertmäßigen Aufwändungen sowie Erträge.
Die Bilanz ist das wichtigste Instrument, wenn man das Eigenkapital überprüfen will. Neben der Bilanz muss von allen Unternehmen auch eine Gewinn- und Verlustrechnung erstellt werden. Die GuV erfasst alle Posten, welche in einer Geschäftsperiode angefallen sind. Die Gewinn und Verlustrechnung entscheidet über die steuerlichen Abgaben, welche das Unternehmen einmal im Jahr zu zahlen hat. Neben den wertmäßigen Posten finden sich aber auch Instrumente, welche Vermögensposten zahlenmäßig, quantitativ erfassen. Hierzu zählt vor allem die Inventur. Bei der Inventur werden die Bestände an Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffen etc. erfasst. Die quantitative Erfassung der Bestände ist notwendig, wenn man Posten wie zum Beispiel das Umlaufvermögen für die spätere Bilanz erfassen will.

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