Im Jänner 2002 wurde in Österreich und allen anderen an der Währungsreform beteiligten Ländern der Euro als offizielles Zahlungsmittel eingeführt. Dabei wurden Münzen mit acht verschiedenen Nennwerten und Scheine mit sieben Nennwerten von der Europäischen Zentralbank ausgegeben.
Die Münzen sind von Land zu Land unterschiedlich gestaltet, die Scheine aber haben in jedem Land das gleiche Aussehen. Jeder Euro-Schein ist im Stil einer relevanten Kunstepoche Europas gehalten, von der Antike bis zur modernen Architektur des 20. Jahrhunderts. Der 50-Euro-Schein zeigt die stilistische Epoche der Renaissance, die den Übergang vom Mittelalter in die Neuzeit darstellte und sich im 15. und 16. Jahrhundert von Italien aus in ganz Europa ausbreitete. Auf der Vorderseite des 50-Euro-Scheins sieht man zwei Bogenfenster, auf der Rückseite eine typische Brückenkonstruktion aus der Renaissancezeit.
Der 50-Euro-Schein ist orange und hat eine Größe von 14 mal 7,7 Zentimetern. Er ist der am häufigsten in Umlauf befindliche unter den Euro-Scheinen, sein Anteil an allen Euro-Scheinen liegt bei fast 40 Prozent. Wurde er in Österreich ausgegeben, beginnt seine Seriennummer mit einem N. Der Plattencode, der anzeigt, wo der Schein gedruckt wurde und der sich auch auf dem Schein befindet, beginnt bei in Wien gedruckten Scheinen mit einem F.