Der VKI (Verein für Konsumenteninformation) sammelt ab sofort Beschwerden über den Finanzdienstleister AWD um in weiterer Folge eine Klage gegen den AWD vorzubereiten. Dem AWD wird vorgeworfen, dass dieser ANGEBLICH nicht korrekt bzw. fehlerhaft/unvollständig beraten hat. Es geht um die Vermittlung der Immofinanz Aktien (um die das Rätselraten von Tag zu Tag größer wird).
Am ORF wurden in der Sendung Bürgerforum Personen vorgestellt, die angeblich von AWD Berater falsch informiert wurden anlässlich des Kaufs von Immofinanz Aktien. Die Immofinanz Aktien wurden jahrelang von AWD Berater an Privatanleger verkauft und diese wurden angeblich als „mündelsicher“ (=ausfallssicher) von diesen bezeichnet. Weiters wird auch angegeben, dass keine Streuung des Risikos vorgenommen wurde und die Immofinanz Aktie manchesmal auch als einziges „Pferd im Stall“ geführt wurde.
Wer mehr über die Vorwürfe bzw. die weitere Vorgehensweise vom VKI (anlässlich des Bürgerforums im ORF) wissen möchte, der kann die Website http://www.verbraucherrecht.at aufrufen.
Die Arroganz, der man heute als Kreditnehmer einigen Banken gegenübersteht, übersteigt deren spekulatives Verhalten am Weltmarkt.
Das wir es mittlerweile mit einer Weltgesellschaftskrise zu tun haben fällt den wenigsten auf, denn deutlich spürbar ist nach diesem bösen Erwachen über die Habgier der Finanzdienstleister, der Egoismus, der uns mittlerweile selbst beschlichen hat. ANGST ?
Die Angst ist es, die jeden Einzelnen von uns in dem Glauben lässt, dass wir etwas daraus gelernt haben.
Ein Trugschluss, die Angst als solche ist es, die uns den Verlust unserer eigenen Identität vergessen lässt.
Ein Trauerspiel, welcher Idiotie sich der „Unwissende“ Bürger in Zeiten wie diesen sog. „Spezialisten“, die es immer schôn besser gewusst haben wollen, ausgeliefert fühlt und im Grunde deren Machtgehabe, wozu ich auch die Banken zähle, ausgeliefert ist.
Wo bleibt unser Gefühl und unser Drang für die eigene WERTigkeit ?
Am Umgang einer Gesellschaft mit Ihren „Leichen“, erkennt man die Kultur der Lebenden.
Herzlichst
Egon Gander