Was ist überhaupt ein Dachfonds? Nun, ein Dachfonds ist ein ganz normaller Fonds, welcher in verschiedene andere Fonds veranlagt. Ein Fonds zeichnet sich gegenüber eines einzelnen Investments in eine Anleihe, Aktie, … dadurch aus, dass ein Fonds durch seine Diversifikation streut. Ein Dachfonds, welcher in verschiedene Fonds investiert, streut dieses Risiko nochmals. Der Fondsmanager wählt, je nachdem welche Ziele der Dachfonds verfolgt, die aus seiner Sicht attraktivsten Fonds aus und gibt diese in sein Fondsportfolio.
Dachfonds Vorteil
Der Vorteil für den Anleger ist bei einem Dachfonds, dass es sich hier um eine breit diversifizierte und aktiv verwaltete Anlageform handelt.
Dachfonds Nachteil
Der Nachteil des Dachfonds liegt in der Struktur der Spesen. Die einzelnen Fonds kosten bereits etwas (Ausgabeaufschlag plus jährlich Verwaltungsgebühr; meist wird den Dachfondsmanagern der Ausgabeaufschlag erlassen) und bei einem Dachfonds kommen hier nochmals die Kosten der Verwaltung des Dachfonds hinzu. Sozusagen doppelt gemoppelt bei den Verwaltungsgebühren! Durch diese Kosten des Fondsmanagements kommen die Dachfonds in der Regel teurer.
Um zu sehen wie die Kostenstruktur eines Dachfonds ist, kann man sich der Kennzahl TER behelfen. TER steht für Total Expense Ratio. Mit dieser Kennzahl können die jährlichen Gesamtkosten verglichen werden.
Wie auch bei herkömmlichen Fonds ist es auch beim Dachfonds so, dass man sich hier verschiedene Anlagestrategien aussuchen kann. Je nach Dachfonds gibts Fonds die sich auf Renten spezalisieren, gemischte Dachfonds und natürlich auch Dachfonds mit hohem Aktienanteil.