SVA: Jahresabrechnung im Internet

Die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft hat sich vor wenigen Monaten einen Namen gemacht durch die zeitweise Nicht-Versicherung ihrer Beitragszahler. Dass diese SV sehr weit weg von ihren Beitragszahlern agiert, beweist sie auch in der aktuellen des Magazins der SV der gewerblichen Wirtschaft. Hier wird großartig informiert über die „Jahresabrechnung im Internet“. Damit kann sich jeder Beitragszahler informieren, was sich denn aktuell auf dem SVA-Beitragskonto tut. Geschrieben steht:

„Sie können nach ein paar kleinen Schritten jederzeit via Internet den Letztstand abrufen und ersparen sich so Wege und Telefonate.“

Alles was man benötigt ist:

  • eine registrierte Bürgerkarte,
  • kleines Chiplesegerät und einen
  • Computer mit Internet Zugang

Alles klar liebe SVA. Das ist ja wieder mal ordentlich an den Bedürfnissen der Beitragszahler vorbei entwickelt worden, denn wer nutzt schon eine Bürgerkarte und hat so ein Chiplesegerät zuhause stehen? Es hat sich wohl noch nicht bis zur SVA rumgesprochen, dass die Bürgerkarte ein FLOP ist und von nur wenigen ÖsterreicherInnen benutzt wird. Der größte Hohn ist jedoch der Satz:

„Die Registrierung ist keine Hexerei und auch für Computermuffel zu schaffen.“

Aber die SVA denkt doch auch an die größten Computermuffel und verweist darauf, dass die SVA-Abrechnungen natürlich auch über den Steuerberater erfragt werden können. Diese erfahren aber nur die Geldbeträge und nicht die weiteren Informationen der Krankenversicherung (Datenschutz). Gut das wir die SVA haben und die mit unseren Beiträgen aufführt was und wie sie es gerne hat!

Kommentare

  1. Johannes R. September 3, 2010
  2. Finanz-Guru September 3, 2010

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