Pensionsberechnung PVA

Wie errechnet sich in Österreich die Pension, welche Leistungen muss man erbringen, bzw. welche erhält man im ASVG Schema?

Die Zuerkennung einer Pensionsleistung (zum Beispiel Alterspension) ist nur aufgrund eines Antrages und unter bestimmten Voraussetzungen möglich.
Bei der Alterspension sind laut Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz (ASVG) bestimmte Voraussetzungen für die Pensionsleistung notwendig:

1. Das Erreichen eines bestimmten Lebensalters, erst ab diesem tritt der „Versicherungsfall“ ein. Derzeit liegt das Regelpensionsalter (Pensionseintrittsalter) für Männer bei 65 und für Frauen bei 60 Jahren. Ab dem Jahr 2024 wird das Pensionseintrittsalter von Männern und Frauen (bisher 65 bzw. 60 Jahre), das auch als Regelpensionsalter bezeichnet wird, schrittweise angeglichen.
2. Es muss eine bestimmte Anzahl von Versicherungsmonaten vorliegen (Wartezeit). Hiezu zählen Beitragsmonate der Pflichtversicherung, wobei hier auch Zeiten des Kindergeldbezuges angerechnet werden (bis 24 Monate pro Kind). Freiwillige Versicherungszeiten, wie beispielsweise nachgekaufte Schul- und Studienzeiten werden nur angerechnet, wenn genug Monate der Pflichtversicherung vorliegen.

Laut Information der Pensionsversicherungsanstalt soll der Pensionsbezug den Lebensunterhalt des Pensionisten sicherstellen. Bezieher von sehr niedrigen Pensionsen haben die Möglichkeit, eine Ausgleichszulage zu erhalten. Die Höhe der Pension hängt vom beitragspflichtigen Einkommen, der Anzahl der im Lauf der Jahre erworbenen Beitragsmonate und dem Alter des Antragstellers bei Pensionsbeginn ab.
Die genaue Höhe wird aus den Bezügen der Beitragsmonate ermittelt. Bei krankheitshalber bedingtem Pensionsbezug oder früherem Antreten der Pension kommt es zu Abschlägen, bei einer über den Pensionszeitpunkt hinaus andauernden Berufstätigkeit oder einem Nebenerwerb neben dem Pensionsbezug kommt es zu Zuschlägen.