Sozialmärkte in Österreich

Was ist ein Sozialmarkt und wo in Österreich gibt es solche SoMas?

In der heutigen Zeit werden Sozialmärkte, kurz genannt SOMAS, immer beliebter. Personen mit einem geringen Einkommen können in diesen Märkten sehr günstig Lebensmittel zu symbolischen Preisen einkaufen. Voraussetzung für einen Einkauf in einem SOMA ist die Vorlage einer Bestätigung über das eigene Einkommen. Mittlerweile gibt es insgesamt dreiunddreißig SOMAS in Österreich, in nahezu allen Bundesländern. Vorreiter war im Jahr 1999 das Bundesland Oberösterreich. Heute gibt es die Sozialmärkte außerdem in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Kärnten, der Steiermark und im Burgenland.

Ein weiterer Vorteil ist, dass SOMAS zu sozialökonomischen Betrieben oder gemeinnützigen Vereinen zählen, die langzeitbeschäftigungslose Menschen bei der Integration in den ersten Arbeitsmarkt unterstützen. Es werden dort Dienstverhältnisse in den unterschiedlichsten Bereichen angeboten, wie zum Beispiel im Verkauf, in der Regalbetreuung, in der Warenannahme, im Lager oder an der Kassa. Des Weiteren werden an einigen Standorten auch Lehrlinge ausgebildet.

Das Konzept der Sozialmärkte ist simpel. Der Handel beziehungsweise die Industrie stellt Produkte zur Verfügung, die nicht mehr für den Verkauf in regulären Supermärkten geeignet sind. Dau zählen Waren aus Überschussproduktionen, mit Fehletikettierungen, kleineren Schäden an der Verpackung sowie Lebensmittel kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums. Ausgenommen davon sind alkoholische Getränke und Tabakwaren. Das Unternehmen spart sich damit die Entsorgungskosten und unterstützt gleichzeitig Menschen, die an der Armutsgrenze leben.

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Eine Antwort

  1. Sabine Oktober 6, 2011

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